2. September 2017

Samstagmorgen, 29. Juli, die Reise beginnt. Insgesamt 27 Teilnehmer, Jungen und Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren, machen sich in Gruppen mit Autos auf den Weg ins Kiental in der Schweiz. Wenn auch etwas später als geplant, kommen alle Mitarbeiter und Teilnehmer gut an. Nachdem die Autos ausgeladen worden waren, ging es erstmal auf die Zimmer. Später wurde gegessen, dann gab es die ersten Spiele zum Kennenlernen. Abends wurde dann das Thema der Freizeit, das Buch Nehemia, vorgestellt und so ging der erste Tag auch schon zu Ende.

Cool waren vor allem die Wanderungen, die erste ging an einem großen Wasserfall entlang. Hier konnten wir alle erfahren, wie sehr wir von Gott behütet werden. Als wir oben gerade bei einer Hütte angekommen waren, fing es plötzlich an extrem stark zu regnen und zu hageln. Wir konnten uns alle unterstellen und waren so in Sicherheit. Nach der Wanderung waren wir dann noch in Adelboden, dort gab es aufgrund des Schweizer Nationaltages Musik, einen Umzug und zum Schluss noch ein beeindruckendes Feuerwerk. Auch die zweite Wanderung, entweder direkt zum Oeschinensee oder zuerst auf die Blüemlisalphütte, auf der man als Belohnung leckere heiße Schokolade bekam, verlief gut und niemand wurde ernsthaft verletzt. Außerdem haben wir auch noch zwei Nachtwanderungen gemacht, auf denen man sich meiner Meinung nach sehr gut unterhalten konnte.

Highland Games, Gameshow, Brückenbau, Wasserschlacht und Capture the Flag sind nur Beispiele für Spiele, die wir in den zwei Wochen gespielt haben. Kreativität, Sportlichkeit, Geschicklichkeit und Allgemeinwissen, für jeden war etwas dabei. Auch ein Waldspiel und Dorfspiele wurden gespielt, bei denen großer Zusammenhalt in den Teams bestand. Weitere Aktivitäten waren z.B. der Ausflug nach Frutigen oder der zum beliebten Thuner See.

Wo wir gerade bei Zusammenhalt sind: Die Gemeinschaft auf der ganzen Freizeit war echt schön. Denn was bringt eine Freizeit mit gutem Programm, wenn die Leute nicht cool sind? Ein Teilnehmer meinte: „Unter den vielen anderen schönen Punkten auf der Freizeit ist mir einer dieses Jahr wieder aufs Neue besonders aufgefallen: Es war einfach eine geniale Gemeinschaft. Man war nie alleine und wenn man etwas machen wollte, war immer jemand dabei. Es gab auch keine Personen, die ausgeschlossen wurden. Alle waren in die Gruppe integriert, haben sich gut miteinander verstanden, gemeinsam gelernt und gemeinsam Spaß gehabt.“

Ein wichtiger und zentraler Punkt auf einer christlichen Freizeit ist natürlich auch die Weiterbildung und das Lernen und Wachsen im Glauben. Deshalb gab es morgens, gleich nach dem Aufstehen, die Bibelfreude-Gruppen, in denen sich die Teilnehmer aus einem Zimmer mit 1-2 Mitarbeitern hinsetzten und gemeinsam in der Bibel lasen. Hier war auch der perfekte Zeitpunkt, um persönliche Fragen zu stellen und über diese zu diskutieren. Nach dem Frühstück gab es dann die Frohe Stunde, in der wir die Geschichte Nehemias kennenlernten und vor allem, wie wir uns Nehemia als Vorbild im Glauben und im Leben für Gott nehmen können. Abends hörten wir dann Andachten in Bezug auf Kolosser 3,5-13. Dort geht es darum, welche Eigenschaften wir als Christen ab- und welche anlegen sollten. Die Andachten waren sehr auf den Alltag bezogen und deshalb auch sehr lehrreich. So konnte hoffentlich jeder auch etwas Nützliches mit nach Hause nehmen. Außerdem waren wir am zweiten Sonntag in einem Gottesdienst in einer Gemeinde, hatten einen Stillen Nachmittag, den man gut mit Nachdenken, Bibellese und Beten verbringen konnte und auch einen Zeugnisabend und einen Lob- und Dankabend, wo wir hören konnten, wie gut Gott zu uns Menschen ist.

In der ganzen Zeit wurden wir immer bestens mit Essen versorgt, egal ob morgens, mittags, abends oder zwischendurch. Es gab sogar einmal ein 3-Gänge-Menü und auch ein Käsefondue. Für die Geburtstagskinder gab es auch einen Kuchen, vor allem Mitarbeiter Simon, der seinen 11. Geburtstag hatte, freute sich sehr.

Zusammenfassend jetzt zum Schluss noch ein Zitat von Janik, einem Teilnehmer: „Zusammengefasst kann man über die Freizeit sagen, dass es auch im Jahr 2017 eine sehr gelungene Freizeit war. Es war eine wunderschöne Gemeinschaft, keiner wurde ausgeschlossen, alle hatten Spaß miteinander und haben gemeinsam gelernt. Es gab tolle Aktivitäten wie wunderschöne Wanderungen, Spiele und Geländespiele, Baden am Thuner See und auch einen Gemeindebesuch. Die Andachten und Predigten haben viel Potential zum Nachdenken und um daraus zu lernen. Gerade unser Andachtsthema Kolosser 3 rief jeden dazu auf, sich Gedanken zu machen und an sich selbst als Christ zu arbeiten. Die Bibelfreude diente zum Vertiefen der Themen, beispielsweise zum Vertiefen unseres Hauptthemas Nehemia und auch zum Besprechen von Themen, die man selbst nur in einem kleinen Kreis besprechen wollte, oder auf die man einfach nur eine Antwort brauchte. Auch die Verpflegung auf der Freizeit war sehr gut, womit das Küchenteam ein großes Lob verdient hat. Wenn die Freizeit im nächsten Jahr auch nur halb so gut und lehrreich wird wie die Schweizfreizeit 2017, dann wird es sich ausnahmslos für jede Person lohnen, dabei zu sein.“

Sebastian Weiser, 15, Teilnehmer


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